Alles schwarz

Manchmal ist alles nur schwarz. Ist das so oder sehe ich nur schwarz?

1 Kommentar
Kommentare
  1. Joachim S.
    Joachim S. aus der Schweiz sagte:

    Der Übergang von ganz schwarz-Bild evtl. mit Oberflächen-Varianzen oder Spiegelungen je nach Lichteinfall, zum Menschen in seiner Komplexität, ist ein Sprung in den dünn zugefrorenen See. Meine Meinung. Schwarz steht grundsätzlich mal für «dunkle Energie».
    Der Mensch ist aber bunt, facettenreich und sehr kompliziert. Kompliziert ist seine Gefühlswelt, seine Gedankenwelt, seine innere Chemie, sein inneres Nervensystem, sein Blutsystem, sein Verdauungssystem, sein Immunsystem, seine innere Schönheit, seine innere Hässlichkeit, sein Wandel während des Älterwerdens, seine Tatkraft, seine Trägheit, seine Liebesfähigkeit, seine Verbogenheit und seine fehlende Ausgewogenheit. Auch dunkle Energie existiert in vielen Menschen (oder vielleicht sogar in allen Menschen).
    Ich kann mir Gott nur „mensch-ähnlich“ vorstellen, weil es sonst keinen Sinn macht. Warum sollte ER Sachen bei uns anlegen, die es bei IHM nicht gibt? Wäre Gott nur ein Super-Computer, wäre das öde. Übrigens, wenn Gott alleine regieren würde, dann müsste er sich ja irgendwann gegen seine Feinde voll durchgesetzt haben, damit es nur Ihn alleine gibt als Uni-Gott. Und wenn er diese Durchsetzungskraft gehabt hatte, müsste er stark genug sein, gegen alles Böse und Zerstörerische. Diese Durchsetzungskraft ist vielleicht da, aber das Ergebnis ist: Gegen das Böse scheint kein Kraut gewachsen zu sein und der Mensch wird vom Bösen ständig umgarnt und belästigt. Gott müsste dann auch mit dem «Allein-Sein» irgendwie klarkommen «auf der Allein-Oben-Spitze» (In meiner Vorstellungswelt hat Gott auch eine Frau.).
    Die Möglichkeit des Bösen (z.B. eine Frau wird im Krieg mutwillig vergewaltigt) oder jemanden wird verraten, dass er/sie letztendlich sterben muss, ist auch verbunden mit dem Thema Freiheit und Vielfalt der Möglichkeiten, also dass es bis zu einer gewissen Schmerzgrenze das Leben (und Vergehen von Leben) interessanter macht.
    Ein mensch-ähnlicher Gott, wie ich ihn mir vorstelle, tut es weh, wenn grauenhafte Sachen auf seinem Planeten passieren.
    Gott muss Naturschutzgebiete gut finden, obwohl das nicht in der Bibel steht, so z.B. auch eine Diskrepanz, mit der ich umgehen können will. Das ist keine Varianz des Bösen, sondern nur Varianz.

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