Mehr als Erinnerung

Was bleibt, wenn einer geht? Hoffentlich gute Erinnerungen.

1 Kommentar
Kommentare
  1. Joachim S.
    Joachim S. aus der Schweiz sagte:

    Der Verstorbene wird als „ehrlich, aufrecht, herzlich und geraderaus“ geehrt. Er hat seiner Umgebung gelehrt: „Wenn wir unsere Herzen öffnen, erhalten wir mehr, als wir je geben können.“ Später am Ende des Beitrags wird gesagt: Und wir Christen glauben, dass der Tod nicht das letzte Wort hat.
    Wir (Christen) müssen unbedingt auch wertschätzen, wenn «ehrlich, aufrecht, herzlich und geraderaus» bei Menschen vorkommt, die eben nicht an «die Bibel» glauben können. Wir (Christen) leisten uns mit der Bibel einen extremen Luxus. Wir beten, dass uns (uns als Gemeinschaft) Gott nicht zum Bösen verführen soll (besser wäre nach meinem Empfinden, dass wir beten, dass er uns immer wieder aus dem Bösen herausführen soll), wir verknüpfen die Wiederkunft Jesus an mehreren Stellen mit apokalyptischer Zerstörungskraft aus dem All (besser wäre nach meinem Empfinden von einem Friedensreich mit Friede und Liebe und Sicherheit hier auf Erden glauben zu dürfen als Zukunftsvision). Das Hier und Jetzt ist versaut und die kommende Zukunft auch, aber in der Ewigkeit (im Ewigen Leben) wird es Gott zurechtbringen auf einer sog. neuen Erde. Klar die Astronomie weiss: In Millionen oder Milliarden von Jahren wird die Erde mit anderen Sternen und Planeten zusammen in unserer Milchstrasse auf dem Weg zum schwarzen Loch immer schneller dahin wollen. Ist da die neue Erde mit dabei? Das Licht des Menschen mit 99 Jahren Lebenszeit ist dazu wie das Anzünden und Ausblasen eines Streichholzes.
    Die Bibel verspricht viel, aber sie enthält viel, was wirklich abstossend ist. Und wer das Abstossende so abtut: «Ach, die komischen Stellen muss man nicht so ernst nehmen.», der verbiegt sich nach meiner Meinung. Ich versuche «ehrlich, aufrecht, herzlich und geraderaus» zu sein und beschönige gewisse Textabschnitte nicht, gehe aber davon aus, dass «Wer sucht, der findet.» angewendet werden kann (eine Selektion) und darf und sogar angewendet werden muss. Wer das Gute sucht, wird das Gute in der Bibel finden.
    Es gab früher noch einen anderen Weg, den Weg über die Kirche. «Was meine Kirche relevant hält daraus, das halte ich auch relevant». Deshalb war es für die damalige Kirche (ca. 1400 Jahre zu ca. 98% alleinig am Ball) so extrem wichtig, klarzustellen: Nur wir haben den Auftrag von Gott es hier aus Erden auszuführen und Gesellschafts-Relevantes zu definieren und auch durchzusetzen. Es war ein problematischer Weg, dem ich aber auch einen gewissen Vorteil zuschreiben kann: Hier fand auch eine Selektion statt aus dem Gesamtwerk. Kirche machte vieles klarer anwendbar. Das ist abstraktes Denken: Ich entnehme den Umstand, dass Selektion aus dem Gesamtwerk stattfand, als positiv, bin aber immer noch frei (und geraderaus), dieses Kirchensystem zu hinterfragen und bin frei im Heute hier und jetzt, mit dem richtigen Selektionsprinzip das Richtige zu glauben. Ob das mir wirkliche Lebens-Vorteile bringt, steht wieder auf einem anderen Blatt.

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