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Highway to Hell, wer grölt mit und warum?
Der Beitrag baut diese grosse-grosse Spannung auf. Hier die Menschenmassen, die im Bereich des „Schlechten“ unterwegs sind und angeblich alle grölen, dass sie in die Hölle wollen. Und dort die „ganz Tollen“, die Jesus folgen. Das Gute braucht hier verbal das Böse, um sich besonders gut, als lockende Alternative zum Schlechten darstellen zu können.
Ich versuche eine Perspektive einzunehmen des Gegenübers. Die meisten Leute, die bei so einem Rock-Konzert mitgrölen glauben (ich spekuliere hier leider notgedrungen): Es gibt weder Himmel und Hölle, sondern nur das Gedankengut darüber.
Die Vorstellungen von der Hölle setzt eindeutig die gesamte christlich Szene und die Bibel in das „Spiel des Lebens“ ein. Wir bringen mit Frohbotschaft gleichzeitig die Drohbotschaft mit (wie so nebenbei). Konkret: Wird jemand gläubig, gibt es fast überhaupt keine Christen-Szene, die das andere, was eben noch in der Bibel steht, negiert. Das Wort „negiert“, ist hier ein kompliziertes Wort. Der Christ hat folgendes Problem: Würde er gewisse Sachen einfach als ungültig erklären, wäre die Sachlage viel viel komplizierter. Wertet er/sie als Christ als strenger Richter, was richtig und falsch mit Hilfe der Bibel transportiert wird, so ist er/sie ein Hochmütiger/eine Hochmütige und da gibt es ganz vernichtende Verse, die so was extrem scharf angehen als Vergehen, das dann eben zum „Verlust des Ewigen Lebens“ führen würde.
In der Praxis läuft es in moderneren uns lieblichen Gemeinden (christlichen Gemeinden und Gottesdiensten) so, dass das Problematische und das „Schreckliche“ in Liedern und gemässigten Predigten einfach nicht vorkommt. Die Leitung und der Pastor entscheiden, was man den Leuten zumuten kann (und womit sie auch selbst im Sattel bleiben). Das ist definitiv Auslese. Nur nach welchen Kriterien läuft das wieder ab? Auch Mainstraem? Auch Zeitgeist?
Gut wir kennen das vom täglichen Leben. Ein bestimmtes Verhalten am Arbeitsplatz oder gegenüber Nachbarn kann zum Abschuss führen oder zum Dauerstreit. In der Schweiz ist man mit Worten vorsichtiger als in Deutschland, habe ich gemerkt und das ist eine gute Kultur (Grund-Kultur). Aber hinter vorsichten Worten kann man sich auch verstecken. Also: Aufs Herz kommts an. Aber was bedeutet „Herz“? Herz ist ein tief verankerter guter Charakter-Anteil im Menschen, der Gott die lieblich schmeckende Ehre gibt.