Abonnieren:
Ein schöner Zaun muss her. Vielleicht so ein klassischer Jägerzaun oder einer aus Weidestecken. Aber: Gibt es überhaupt schöne Zäune?
von Anja KieserAlle Inhalte dieser Website sind urheberrechtlich geschützt. Hierunter fallen neben Audio-Dateien auch Textbeiträge, Fotografien, Broschüren wie auch Präsentationen. Bitte beachten Sie, dass ein Urheberrechtsschutz unabhängig von einer Registrierung, Eintragung oder einer Kennzeichnung beispielsweise mit ©️ besteht.
An den Inhalten dieser Internetpräsenz hat radio m die alleinigen, ausschließlichen Nutzungsrechte. Sollten Sie Audioinhalte weiterempfehlen wollen, benutzen Sie dazu bitte ausschließlich die angebotene Funktion unter „Teilen“! Eine Vervielfältigung, Bearbeitung, Veränderung, Nachdruck, Veröffentlichung, Vorführung etc. ist nur mit ausdrücklicher schriftlicher Genehmigung von radio m zulässig. Anfragen hierzu nehmen wir gerne unter info@radio-m.de entgegen.
radio m ‐ Hörfunkagentur der Evangelisch-methodistischen Kirche in Kooperation mit dem Bund Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden (BEFG) im Auftrag der VEF.
© Sasin Tipchai / Pixabay 
Unsere Nachbarn und wir sorgen für Aufsehen – es gibt zwischen unseren Grundstücken keinen Zaun. Das ist einmalig im gesamten Wohngebiet. Aber warum auch – da waren wir uns einig. Ein Schutzzaun für Kids oder Welpen ist nicht nötig … und so wirken beide Gärten größer.
Für mich immer wieder ein Bild mit Symbolgehalt. Bauen wir nicht zu oft Zäune zwischen uns und Gott, zwischen uns und Menschen obwohl diese keine Funktion haben und uns letztlich selbst beschränken und klein machen?
Zäune sind gut, um den Besitzanspruch zu zeigen und grössere Zäune verhindern den Zutritt.
Wenn ich über den Menschen nachdenke, wie Gott/Jesus ihn gemacht hat, so denke ich über die Wesensart von Hund und Katze nach.
Hätte Gott den Menschen nicht einen Tick unterwürfiger machen können, so wie es beim Hund der Fall ist?
Lustig sagte ich schon: Männer sind eher wie Hunde und Frauen eher wie Katzen.
Unveredelt (zu Haustieren) sind es ja Raubtiere, also Wolf und Wildkatze.
Sie morden, um sich zu ernähren.
Schafe hingegen morden die Pflanzen ab, die friedlichsten Lebewesen dieser Erde.
Und was in der Erde abgeht an Vielfalt von Leben.
Es wird kaum beachtet, weil wir diese Kleinstlebewesen nicht sehen können.
Ständig passen sie sich an. Ständig leben sie in Frieden miteinander. Abfall und Müll gibt es nicht, alles wird verwertet, was irgendwie mit Bio-Material zu tun hat und Gene hat.
Alles was Gene hat, ist Lebewesen, so würde ich es definieren.
Wenn ich noch an die Märchen meiner Schulzeit denke: Einzeller werden zu Mehrzellern. Dabei kann ein Einzeller noch intelligenter gemacht sein als ein Mehrzeller.
In einer handvoll Erde leben ca. 7500 verschiedene Typen Mikroorganismen in wunderbarer Weise miteinander und nebeneinander. Ca. 99,9% dieser Kleinstlebewesen insgesamt sind bisher noch unbekannt, schätzt die Wissenschaft heute. Das sind die eigentlichen Herren über unser Leben, nur empfinden wir es nicht so, weil wir hochentwickelte Primitivlinge sind. Und Vielfalt ist nötig, auch bei den Zäunen.
Bei Zäunen geht es aber nicht nur um Geschmack und Notwendigkeit, sondern um was?
Ja um was? Ich bin ein Deutscher. Ich bin ein Südamerikaner.
Es gibt Länder, da brauchst Du eine Mauer ums Grundstück, damit Du sicher leben kannst.