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Darf doch meine Meinung sagen
Das Leben könnte so einfach sein, wenn alle meiner Meinung wären. Sind sie aber nicht und das ist manchmal schwer auszuhalten. Über Meinungen, über Urteile und übers Verurteilen geht es heute. Ein Impuls von Nicole Marten.
Wochenspruch – 2. Kor 5, 10a
Psalmgebet – Ps 50, 1-6;14-15.23
Predigttext – Röm 14, (1-6) 7-13
Ein Dank an die Deutsche Bibelgesellschaft für die Nutzung der Textrechte.
Normalerweise kommentiere ich den „kleinen Gottesdienst“ nicht, weil ich vor den Gottesdienst-Worten grossen Respekt zeige. Mir hat der Abschnitt super gefallen, dass man bei Meinungsäusserungen des anderen, nicht unbedingt mit einer Gegenmeinung kommen sollte. Es ist gut, wenn man fragt: Wie meinst Du das? Welche Beispiele hast Du dafür? Wie bist Du zu dieser Meinung gekommen?
Gefahr: Das Gegenüber nimmt es zum Anlass, Dir seine Meinung reinzudrücken. Also braucht man es genauer: Wenn Du dem anderen die Chance gibst, seine Sache länger auszuführen, sollte man sich innerlich so eine Eieruhr stellen und die Zeit so einstellen: Okay, ich gehe 2 Meilen mit ihm/ mit ihr, wenn er / sie mindestens 1 Meile haben will. Ist die Zeit abgelaufen, dann sollte ich wahrscheinlich schon meine eigene Meinung kundtun (sofern nötig).
Was fehlt: Wir sind momentan sprachlos wegen der Rechtsbewegung. Wir sind momentan sprachlos wegen dem Krieg am Rande Europas. Wir sind momentan sprachlos wegen dem Krieg in der Issrrael-Gegend. Wir sind momentan sprachlos wegen den Kriegen in Afrika. Wir sind sprachlos, weil Amerika nicht mehr dieses Schuttzzmacht-Streben auslebt und deren Bevölkerung nicht mehr den Willen hat, das zu finanzieren. Wir sind sprachlos, weil es zu viele Kriege momentan gibt. Man müsste Menschen zur Sprache kommen lassen, die uns beibringen können, mit belastenden Situationen klar zu kommen, weil sie es selbst lernen mussten damals. Wer kennt vorbildliche Bücher, in denen das steht?
Tolle Gedanken!
Haben mich ins Nachdenken gebracht!