unfair

Krumme Nase, dummer Nachbar, falsche Note, Lieblingskind. Ungerechtigkeiten gibt es unzählige. Aber warum lässt Gott sie zu?

1 Kommentar
Kommentare
  1. Joachim S.
    Joachim S. aus der Schweiz sagte:

    Ich kenne 2 Zusammenhänge aus der Bibel.
    (Ich ergänze, dass ich „die Bibel“ notwendigerweise als nicht vollkommen perfekt ansehe, sie aber so zulassen will. Nur weil darin Wahrheiten enthalten sind, wird nicht alles darin heilig. Analogie: Wenn im Waschbecken gute Früchte enthalten sind, ist das Waschbecken nicht heilig dadurch. Jeder weiss, wie wertvoll das Waschbecken ist, aber die guten Früchte, die darin enthalten sind, will man essen. Und (komplizierend): Diese Früchte sind auch noch verderblich und man nimmt sie auch noch raus aus dem Waschbecken.)
    Der eine Zusammenhang ist, dass Gott relativ (Betonung auf relativ) zu den Möglichkeiten, die jeder Mensch hat, beurteilt und dabei barmherzig und väterlich tragend hilft (Jesus-Gleichnis mit den Talenten oder das Gleichnis mit den Tages-Lohnarbeitern).
    Der andere Zusammenhang ist, dass wir darauf hoffen müssen, dass es für Gott nicht zählt, ob wir wirklich ein reiches Leben geschafft haben, sondern ob wir den sog. Vektor richtig haben wollten. Vektor ist so ein Richtungspfeil: Zu Gott, zur Liebe. Zur Liebe zu Gott und den Menschen hin. Klar ist beides wichtig, aber Liebe gelingt manchmal nicht, weil Dir das Gegenüber z.B. einen Strich durch die Rechnung macht. Das kann an zeitlichen Verschiebungen liegen (sprich, wenn Du liebesbedürftig bist, kann der andere gerade nichts geben) oder es kann durch tiefe Prägungen aus der Herkunft (z.B. Herkunftsfamilie oder Vergangenheits-Erfahrungen) im Moment gestört sein. Aber wenn die Richtung gelingt, trotz kurzer Pfeillänge (eigenes Unvermögen ist gemeint) des sog. Vektors, so ist das ein grosser Erfolg (und wird hoffentlich von Gott belohnt). Der Mensch tut sich schwer, das ist wirkt oft ungerecht. Der Mensch hat es oft schwer, das ist auch oft ungerecht.

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