An den Pranger
Es ist leicht, wenn ich die Schuld auf andere schieben kann. Aber es löst kein Problem und hindert mich, Dinge auszuprobieren.
Es ist leicht, wenn ich die Schuld auf andere schieben kann. Aber es löst kein Problem und hindert mich, Dinge auszuprobieren.
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Am Pranger:
Am Pranger standen die Ungeimpften, weil sie angeblich die (positive) Entwicklung aufhielten.
Am Pranger stehen eigentlich die, die mit Corona-Massnahmen übertrieben reagiert haben, aber eben erst hinterher, wie beim Pranger es eben üblich ist.
Interessant ist auch, dass die moderne Psychologie erwähnt wird, als Beweis, dass Vergebung wichtig sei. Allen ist klar, dass Vergebung vornehmlich und vornehm aus der Bibel kommt, aber gleichzeitig und gleichrangig gibt es dort viele Gesetze, wen man töten soll. Die Zauberin z.B. sollst Du nicht am Leben lassen. Und wie man eine Zauberin erkennt oder wie man sie prüft, steht wenig in der Bibel (und wenn dann, dann recht mittelalterlich).
Wenn die Menschheit gelernt hat, aus dieser grausigen Zeit, so doch das, dass religiöser Missbrauch stattgefunden hat und dieser nicht wieder vorkommen soll. Und dass (heute, neu) Reden und Verhandeln und Kompromisse wichtig sind (und vielleicht auch Psychologie). Ein Vergebungswort auszusprechen, zum falschen Zeitpunkt oder in einer angespannten Situation, kann extrem überheblich ausgelegt werden! «Putin wir vergeben Dir, dass Du angefangen hast, aber lass uns jetzt mal verhandeln????» Oder noch besser: «Gott wird Putin vergeben!!!! (Gott ist ein Gott der Vergebung)».
Leider schütten Viele das Kind mit dem Badewannenwasser aus! -> Sprich: Sie schütten die ganze Religion in den Abfluss, bzw. ihr eigenes Religions-Leben.
Also wäre es für die christliche Radio-Arbeit eine hohe Priorität oder eine hohe Kunst: Missbrauch aufzudecken und selbst zu vermeiden und Argumente zu liefern, trotzdem dabei zu bleiben und manch tollen Aussagen zu vertrauen.
Ich kenne Benjamin (meine ich zumindest). Benjamin denkt (meine ich zumindest), dass wenn er missbräuchlich werde in positiver Richtung (also alles viel Positiver darstelle, als ein sog. «Überblicks-Mittel beim allgemeinen Bibel-Lesen»), sei das nichts Negatives. Oder dass das Erwähnen von extrem rechts und das Erwähnen des Positiven extrem links (so hoplahop hintereinander in einem Radschlag, linke Hand, rechte Hand und schon steht er wieder aufrecht da), ergibt beim Hörer schon die erforderliche Mitte. Die Mitte, so nennt sich in der Schweiz jetzt die einst offenkundig christliche Partei.